Als Führungskraft bist du Vorbild - ob du willst oder nicht
"Die Treppe wird immer von oben gefegt."
Als Führungskraft bist du Vorbild - ob du willst oder nicht.
Wenn du krank bist und trotzdem Nachrichten schickst oder beantwortest, werden deine Teammitglieder das auch tun. Wenn du sogar krank ins Büro kommst, auch.
Wenn du dir selbst keine Fehler verzeihst oder versuchst, sie zu vertuschen und unter den Teppich zu kehren, werden deine Mitarbeitenden das auch tun.
Wenn du dir selbst keine "Schwächen" zugestehst, dich nie verletzlich zeigst...
Wenn deine eigene Leistung und die der anderen nie gut genug ist und du dich ausschließlich über Performance und Erfolge definierst...
Wenn du dir selbst keine Pausen gönnst, nicht auf deine Gesundheit achtest und dir immer alles abverlangst...
Wenn du deine Familie immer hinten anstellst, weil der Job vorgeht...
...werden die Mensch in deinem Team und und deinem Unternehmen das vermehrt auch tun.
Und diejenigen, die das auf die Dauer doch nicht mittragen wollen, werden entweder innerlich kündigen oder gehen.
Wer andere führen will, braucht eine gute Selbstführung
So, wie du als Führungskraft mit dir selbst umgehst, breitet sich das wie eine Kaskade immer weiter aus.
Dein persönlicher Blick auf dich und dein Umgang mit dir wirken sich also unterm Strich darauf aus:
ob Ihr ein attraktiver Arbeitgeber seid,
ob Ihr gute, langfristige Kundenbeziehungen habt
und wie sich euer wirtschaftlicher Erfolg entwickelt.
Damit beeinflusst du allmählich die gesamte Stimmung, die Kommunikations- und Fehlerkultur, die Vertrauensbasis, Krankheitsquote und Fluktuation in deinem Team oder in deinem Unternehmen. Wenn die Mitarbeitenden nicht zufrieden sind, werden es eure Kunden auf Dauer auch nicht sein.
"Wer Führungskraft sein will, muss Menschen mögen."
Dazu gehört erstmal, dass du dich selbst magst und dafür sorgst, dass es dir gut geht:
Was brauchst du, damit du nicht nur die Führungskraft, sondern auch der Mensch bist, der du sein möchtest?
Ich treibe es noch ein bisschen auf die Spitze: Wieviel Selbstfürsorge bist du dir wert?
Der erste Schritt:
Zunächst mal ein bisschen mehr Freundlichkeit, Wohlwollen und Nachsicht beim Blick auf dich selbst.
Das wäre ein guter Anfang. Und dann lass uns gucken, wie wir das in bekömmlichen Schritten in dein Leben und deine Arbeit einbauen können: Damit sich das nach und nach in deinem Team oder deinem Unternehmen ausbreiten kann - für zufriedene Mitarbeitende und zufriedene Kundschaft.
Neugierig?